Die Zahl 666 & Die Zeit der drei Tiere der Offenbarung
- DER HERR: Mächtig als Löwe, liebenswert als Lamm -
https://youtu.be/m03IPIpdVtE?si=jgDPCLbOljwS8xKZ
Die Zahl 666 & Die Zeit der drei Tiere der Offenbarung
7. Mai 1841
Der Herr spricht: “Frage: Was besagt Offenbarung des Johannes Kapitel 13, Verse 15-18 ‘Und es ward ihm gegeben, dass es dem Bilde des Tieres den Geist gab, dass das Bild des Tieres sogar spreche und bewirke, dass, die das Bild des Tieres nicht anbeten, getötet werden. Und es bringt alle, die Kleinen und die Grossen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Knechte dazu, dass sie sich ein Malzeichen machen auf ihrer rechten Hand oder ihrer Stirn, damit niemand kaufen oder verkaufen könne, der nicht das Malzeichen habe mit dem Namen des Tieres oder der Zahl seines Namens. Hier zeige sich die Weisheit! Wer es versteht, der berechne die Zahl des Tieres, denn es ist eines Menschen Zahl. Und seine Zahl ist 666.’
1. In Meinem Namen schreibe nur zu, Ich weiss schon, woran es euch gebricht!
2. Für gar ferne Dinge reichen eure „verlängerten Augen“ nicht hin, um sie zu erschauen. Bei mittelfernen Gegenständen sehet ihr die einseitige Rinde nur. Und von den sehr nahen sehet ihr darum nichts, weil sie euch zu nahe liegen und daher auch zu wenig Interesse bieten.
3. Diese Verse der Offenbarung sind doch mit den Händen zu greifen, und ihr möget sie nicht erfassen! – Ja, je leichter etwas ist, desto stumpfsinniger seid ihr dabei! – Ein nächstes Mal fraget aber nach dem, was euch am allerleichtesten vorkommt! Wahrlich, ihr werdet dabei sicher demütiger werden als durch diese vorliegenden, überleichten vier Verse! – Und nun habet acht:
4. Es ist fürs erste in diesem Kapitel von drei Tieren die Rede: erstens vom Hauptdrachen, zweitens vom Tiere, das dem Meere entsteigt mit sieben zehnhörnigen Köpfen, und drittens von einem lammartigen Tiere mit zwei Hörnern am Kopfe.
5. Wer der Hauptdrache ist, werdet ihr etwa doch schon wissen, nachdem Ich euch schon so oft, und zwar besonders in den „zwölf Stunden“, von Meinem Erzfeinde hinreichende Meldung getan habe.
6. Wollt ihr aber das zweite Tier erkennen, so wendet eure Augen auf die nahe gelegene Eigenliebe, und ihr werdet alle Attribute an ihr bestätigt finden! – Es entsteigt dem „Meere“ aller habsüchtigen Begierden und hat „sieben Köpfe“, das heisst für ein jedes Gebot der Nächstenliebe einen eigenen mit „zehn Hörnern“, durch welche vom einen wie vom andern Haupte gleichermassen allen zehn Geboten (Mosis) entgegengestrebt wird. – Ein „verwundetes Haupt“ ist der überall strafbare Diebstahl und Raub. Aber schadet das dem Tiere etwas? O nein, denn dieses verwundete Haupt ist ja durch all die politischen Staats- und Handelsgesetze vollkommen geheilt. Und so lebt die ganze Welt unter solchen Gesetzen und handelt darnach – und spottet dadurch dem Lamme und dessen Geboten täglich.
7. Das dritte Tier entsteigt der Erde, sieht aus wie das „Lamm“, hat aber auch „zwei Hörner“. – Was etwa ist doch das? – Ich sage euch, dieses liegt euch am allernächsten! – Es ist die das Wassertier sehr unterstützende und am Ende selbes sogar vergötternde allgemeine Industrie, die mit ihren zwei Hörnern den (Haupt-)Geboten der Liebe schnurstracks entgegenstrebt! – Dass es also ist, blicket nur nach Amerika und England usw.!
8. Wie sehr aber dieses dritte Tier eben solche Industrie ist, zeigen euch z.B. die grausamen Kindermisshandlungen in den englischen und amerikanischen Fabriken, da dieselben oft von fünf Uhr bis über neun Uhr abends, beständig stehend, beinahe halbnackt arbeiten müssen, und das oft schon von ihrem achten Lebensjahre an. Es wird ihnen kein Unterricht erteilt – ausser dem ihrer industriellen Sklavenbestimmung!
9. O könntet ihr das Wesen der Industrie schauen mit Mir und durch Mich, so würdet ihr sagen: „O Vater, das ist ja der Drache selbst!“
10. Übt dieses dritte Tier nicht alle Gewalt des zweiten Tieres, dessen Kopfwunde geheilt wurde? Und macht es nicht, dass fast von aller Erde, d.h. wenigstens von ihren Hauptbewohnern, das zweite, verwundete Tier völlig angebetet wird? Wird da nicht von angebeteten Königen, Fürsten und anderen (industriellen) Gründern und Erfindern allenthalben gesprochen!? Werden ihnen nicht in aller Welt Denkmäler errichtet? Macht es nicht die grössten Zeichen und lässt Feuer vom Himmel fallen, d.h. lehrt es nicht ganz vernünftig vor den blinden Menschen, als sei solcher Fleiss das eigentliche Wesen aller Religion und die Gottes würdigste Verehrung, wo nicht selbst die beste Anbetung?! – Wie ist das doch ein barster Raub des Feuers vom Himmel, dem Menschen glauben machen, dass Ich auch durch Greuel mag verehrt werden! (Aber nur eine ganz kurze Zeit währet solches noch!)
11. O sehet die Verführung der Erdbewohner! Das Bild des Tieres mit der Schwertwunde aller politischen Gerechtigkeit ist nun vollkommen lebendig! Die Menschen wurden genötigt, mit ihrem Blute dieses Bild aufzurichten! Und nun pranget es und redet und gebietet, tötet und wird angebetet von allen Würmern und Speichelleckern, die darum „Gelehrte“ und „Journalisten“ betitelt werden, und noch von einer Anzahl Schmeissfliegen, die von allem etwas haben müssen, um dadurch, ohne zu arbeiten, etwas zu verdienen.
12. Es wage aber nun jemand, dieses Tier nicht anzubeten – so wird er gar bald wahrnehmen, wieviel es weltlich für ihn geschlagen hat!
13. Das aber ist der „Geist“ (oder das „Leben“) im Bilde des Tieres, dass die Eigenliebe und Habsucht bei all den Weltgrossen den höchsten Gipfel erreicht hat, das ist die Vollzahl 666, wobei die Eigenliebe ist gleich 600, das geraubte Himmelsfeuer gleich 60 (d.h. das göttliche Gebot ist zehnfach zum Eigennutz angewendet!) und die Nächstenliebe endlich nur gleich 6 (d.h. es gilt die allervollkommenste Sklaverei)! – Statt Hundert für 1 zu geben, fordert man Hundert für 1!
14. Sehet und begreifet nun die Bezeichnung der „rechten Hand“ und der „Stirne“, sowohl bei Grossen und Kleinen, Reichen und Armen, Freien und Knechten! Ist es nicht die Herrschsucht, entweder durch Macht oder Weltverstand!? – Saget, ob jemand nun ohne diese Zeichnung etwas vermag!? Was gilt ohne dieses Zeichen der Mensch dem Menschen? – Wahrlich, sage Ich euch, so aus euch jemand Töchter hat, wird er sie wohl einem „Unbezeichneten“ geben, oder werden sie einen „Unbezeichneten“ verlangen? Kann jemand, wenn er nicht ein Zeichen hat oder ein Amt vom Tiere erhielt, noch irgendein Weltglück machen!?
15. Ihr selbst seid „bezeichnet“ – bis auf Meinen Knecht, den Ich mit grosser Mühe bis jetzt noch unbezeichnet erhielt. Ich sage euch aber, wenn Ich es zuliesse, dass er eine eurer Töchter verlangete, ihr würdet ihn ganz sonderbar bedenklich ansehen und ihm freundlich raten, davon abzusehen, da es sich doch nicht tun möchte, weil er nicht „bezeichnet“ ist!
16. So ihr aber schon solches tätet mit einem, den Ich euch in der Nacht der Nächte zur Leuchte gemacht habe, was würdet ihr erst tun, so sich ein anderer „Unbezeichneter“ unterstände solches von euch zu verlangen? – Ich sage: Ihr liesset die Töchter eher lebendig einmauern – wohl verstanden!
17. Ich bin der Meinung, nun dürfte euch die „Bezeichnung“ wohl so ziemlich klar sein! Wer vermag nun zu kaufen und zu verkaufen ohne dieses Zeichen?
18. Aber die „42 Monate“ sind bald zu Ende, da die Gebote der Nächstenliebe schon über 5 mal 7 fach auf die Eigenliebe angewendet wurden. Ich aber sage euch, suchet das „Zeichen“ durch das Feuer Meiner Liebe zu vertilgen, sodann werdet ihr zum wahren, inneren Leben gelangen!
19. Darum aber ist es gerade jetzt so schwer, zum inneren Leben aus und in Mir zu gelangen, weil das „Zeichen“ jeden in die Welt hinausbrennt. Daher lasset euch von Mir von der Welt des Tieres zurückbrennen durch Meine Liebe, so werdet ihr das Leben finden, jetzt und ewig!
20. Das spricht der Heilige, Grosse, Erste und Letzte. Amen, Amen, Amen!