wozu sich also vor Mir beugen?







- Christus Weltenherrscher und All-Liebender Gott -



Aufklärung über das wahre Leben
33. Alle Menschen wissen, dass Ich der Vater alles Geschaffenen bin, und dass die Bestimmung der Wesen in Mir ist. Dennoch habe Ich von ihnen weder ihre Aufmerksamkeit noch ihre Achtung empfangen. Sie erschaffen gleichfalls, sind auch Herren, und glauben Macht zu haben über das Geschick ihrer Nächsten – wozu sich also vor Mir beugen?
34. Auf diese Weise hat der Mensch meine Geduld auf die Probe gestellt und meine Gerechtigkeit herausgefordert. Ich habe ihm Zeit gegeben, um die Wahrheit zu finden, aber er hat nichts von Mir annehmen wollen. Ich kam als Vater und wurde nicht geliebt; danach kam Ich als Meister und wurde nicht verstanden; doch da es notwendig ist, die Menschheit zu retten, komme Ich jetzt als Richter. Ich weiß, dass der Mensch gegen meine Gerechtigkeit aufbegehren wird, denn er wird Mich auch als Richter nicht verstehen und wird sagen, dass Gott sich gerächt hat.
35. Ich wollte, alle würden begreifen, dass Gott keine Gefühle der Rache hegen kann, weil Seine Liebe vollkommen ist. Ebenso wenig kann er den Schmerz senden; ihr selbst seid es, die ihn durch eure Sünden anziehen. Meine Göttliche Gerechtigkeit steht über eurem Leid und selbst eurem Tod. Der Schmerz, die Hindernisse, die Misserfolge sind die Prüfungen, die der Mensch sich ständig auferlegt, und die Früchte seiner Saat sind das, was er nach und nach erntet. Mir genügt es, bei jeder dieser Lebenskrisen mein Licht zu eurem Geiste gelangen zu lassen, damit er sein Heil erreicht. (90, 5 – 7)
36. Es ist der Geist der Wahrheit, der hernieder kommt, um Geheimnisse aufzuklären und euch das notwendige Wissen zu offenbaren, um euch des wahren Lebens zu erfreuen. Er ist der Göttliche Trost, der sich auf eure Leiden ergießt, um euch ein Zeugnis dafür zu geben, dass das Göttliche Gericht nicht Strafe noch Rache ist, sondern ein Gericht der Liebe, um euch zum Licht, zum Frieden und zur Seligkeit zu bringen. (107, 24)

37. Wisset, dass der, der etwas von dem versteht und erkennt, das jenen vorbehalten ist, die sich emporschwingen, seinen Geist nicht mehr von jenem Lichte losreißen kann, das ihm offenbart wurde. Ob er unbekannte Welten betritt oder ein ums andere Mal zur Erde zurückkehrt: was er einmal als einen göttlichen Lichtfunken empfing, wird immer wieder aus dem Reinsten seines Wesens empor dringen als Ahnung, als eine Göttliche Inspiration. Zuweilen wird es wie ein süßes Erwachen oder wie ein himmlischer Gesang aufleben, welcher das Herz mit Wonne überfluten wird, wie eine Sehnsucht nach Rückkehr in die geistige Heimat. Das ist es, was meine Lehre für die Geistwesen bedeutet, die in dieses Leben zurückkehren. Dem Anschein nach vergisst der Geist seine Vergangenheit, aber in Wahrheit verliert er die Kenntnis meiner Unterweisung nicht.
38. Denen, die daran zweifeln, dass es das Göttliche Wort ist, das in diesem Augenblick und in dieser Form zu ihnen spricht, sage Ich, dass, wenn sie Mir nicht jenen Namen geben wollen, wenn sie dies Wort nicht dem Göttlichen Meister zuschreiben wollen, sie sich den Sinngehalt dieser Unterweisung vornehmen, jedem seiner Gedanken auf den Grund gehen sollen; und wenn sie beim Nachdenken über das, was sie vernommen haben, zu dem Schluss kommen, dass es Licht und Wahrheit für die Menschheit enthält, sollen sie es als Maßstab für ihre Schritte auf Erden verwenden und damit ihr Leben umwandeln.

39. Ich weiß, dass Ich euch die wahre Weisheit übergebe; was die Menschen glauben, ändert nicht das Geringste an meiner Wahrheit. Doch es ist notwendig, dass der Mensch die Gewissheit dessen hat, was er glaubt, was er weiß und was er liebt. Nur deswegen stelle Ich Mich bisweilen in meinen Kundgebungen auf das Niveau der Menschheit, um so zu erreichen, dass sie Mich erkennt. (143, 54 – 56)
40. Die Vorstellung, die die Menschen von Mir haben, ist sehr begrenzt, ihre Erkenntnis über das Geistige sehr gering, ihr Glaube sehr klein.
41. Die Religionen schlummern in einem jahrhundertelangen Traum, ohne einen Schritt voranzukommen, und wenn sie erwachen, sind sie nur in ihrem Innern rege und wagen nicht, den Kreis zu durchbrechen, den sie sich durch ihre Traditionen geschaffen haben.
42. Es werden die Geringgeachteten, die Armen, die Einfachen und Unwissenden sein, die im Verlangen nach Licht, nach einem reinen geistigen Umfeld, nach Wahrheit und Fortschritt jenen Kreis verlassen. Sie sind es, die die Glocke und den Weckruf erschallen lassen werden, wenn sie die Zeit meiner neuen Offenbarungen im Zeitalter der Vergeistigung kommen fühlen.
43. Die Menschen möchten das Geheimnis des Geistigen Lebens entdecken – jenes Daseins, in das sie unwiderruflich eingehen müssen und welches kennen zu lernen sie eben deshalb interessiert.
44. Die Menschen fragen, betteln, bitten um Licht aus Barmherzigkeit, weil sie die Notwendigkeit zur Vorbereitung fühlen; doch als Antwort auf alles sagt man ihnen, dass das Geistige Leben ein Geheimnis sei und dass der Wunsch, den Schleier zu lüften, der es bedeckt, eine Anmaßung und eine Gotteslästerung sei.

45. Wahrlich, Ich sage euch, jene nach Wahrheit und nach Licht Dürstenden werden die Quelle, deren Wasser ihren Durst löscht, nicht auf der Welt finden. Ich werde es sein, der jenes Wasser der Weisheit, das die Geistwesen zu trinken verlangen, vom Himmel herabsendet. Ich werde meinen Brunnquell der Wahrheit auf jeden Geist und jeden Verstand ergießen lassen, damit die “Geheimnisse” zunichte werden. Denn Ich sage euch noch einmal, dass nicht Ich es bin, der sich für die Menschen in Geheimnisse hüllt, sondern ihr es seid, die sie erschaffen.
46. Zwar wird es in eurem Vater immer etwas geben, das ihr niemals erkennen werdet, wenn ihr bedenkt, dass Gott unendlich ist, und dass ihr nur Partikelchen seid. Aber dass ihr nicht wissen sollt, wer ihr in der Ewigkeit seid, dass ihr für euch selbst ein undurchdringliches Geheimnis sein sollt, und dass ihr warten müsst, bis ihr in das Geistige Leben eintretet, um es kennen zu lernen – dies ist von Mir nicht vorgeschrieben.

47. Es ist richtig, dass in den vergangenen Zeiten nicht in dieser Weise zu euch gesprochen wurde und auch keine weitreichende Aufforderung dazu erging, in das Licht geistiger Erkenntnisse vorzudringen; aber nur deshalb nicht, weil die Menschheit in der Vergangenheit nicht die dringende Notwendigkeit, zu wissen, fühlte, die sie heute fühlt, noch geistig und verstandesmäßig befähigt war, zu verstehen. Wenn sie auch immer suchte und herumstocherte, so geschah dies doch mehr aus Neugierde als aus wirklichem Verlangen nach Licht.

48. Damit die Menschen den Weg finden, der sie zu jenem Lichte führt, und damit sie in der Lage sind, jenes Wasser der Quelle des Lebens und der Weisheit zu empfangen, müssen sie zuvor jeden äußerlichen Kult aufgeben und aus ihren Herzen jeden Fanatismus beseitigen. Wenn sie dann in ihren Herzen die Gegenwart des lebendigen und allmächtigen Gottes zu fühlen beginnen, werden sie aus dem Innersten ihres Wesens eine neue unbekannte Andächtigkeit aufsteigen fühlen, voll Empfindung und Aufrichtigkeit, voll Erhebung und Herzlichkeit, welche das wahre Gebet sein wird, offenbart durch den Geist.
49. Dies wird der Beginn seines Aufstiegs zum Lichte sein, der erste Schritt auf dem Wege zur Durchgeistigung. Wenn der Geist dem Menschen das echte Gebet offenbaren kann, wird er ihm auch alle Fähigkeiten offenbaren können, die er besitzt, sowie die Art und Weise, sie zu entfalten und auf den Weg der Liebe zu leiten. (315, 66 – 75)

50. Ihr könnt in meiner Kundgebung dieselben Unterweisungen wie die der “Zweiten Zeit” finden; aber in dieser Ära habe Ich euch durch das Licht meines Heiligen Geistes das Unergründliche offenbart, und in der Zwiesprache von Geist zu Geist werde Ich euch weiterhin neue und sehr große Lehren offenbaren. Den ganzen Inhalt des Sechsten Siegels werde Ich euch in dieser Offenbarungsepoche bekannt machen, die euch für die Zeit vorbereiten wird, in der Ich das Siebte Siegel lösen werde. So werdet ihr das “Unergründliche” immer mehr erkennen; so werdet ihr entdecken, dass die Geistige Welt die Heimstätte aller Geistwesen ist, das unendliche und wunderbare Vaterhaus, das euch im hohen Jenseits erwartet, wo ihr den Lohn für die Werke empfangen werdet, die ihr mit Liebe und Barmherzigkeit an euren Mitmenschen getan habt. (316, 16)
Die Entwicklung, Vergeistigung und Erlösung des Menschen

51. Ich gebe euch Meine Unterweisung nicht nur als einen moralischen Zügel für eure materielle Natur; vielmehr könnt ihr mit ihr die größeren Höhen eurer geistigen Vollendung ersteigen.
52. Ich gründe keine neue Religion unter euch, diese Lehre verleugnet die vorhanden Religionen nicht, wenn sie auf Meiner Wahrheit gegründet sind. Dies ist eine Botschaft der Göttlichen Liebe für alle, ein Ruf an alle gesellschaftlichen Einrichtungen. Wer die Göttliche Absicht versteht und meine Gebote erfüllt, wird sich zum Fortschritt und zur Höherentwicklung seines Geistes hingeführt fühlen.
53. Solange der Mensch nicht die Vergeistigung begreift, die er in seinem Leben haben muss, wird der Friede noch lange nicht zu einer Realität auf der Welt werden. Wer dagegen mein Liebesgesetz erfüllt, wird weder den Tod noch das Gericht fürchten, das seinen Geist erwartet. (23, 12 – 13o.)
54. Ich will euch mit diesen Offenbarungen nicht nur den Frieden der Welt bringen und euch die Leiden durch körperliche Linderung erleichtern. Ich gebe euch mit dieser Kundgebung die großen Lehren, die zu euch von eurer geistigen Entwicklung sprechen. Denn wenn Ich euch nur die Güter der Welt hätte bringen wollen – wahrlich, Ich sage euch, dafür hätte genügt, die Wissenschaftler zu beauftragen, die ich durch Intuition erleuchte, und denen Ich die Geheimnisse der Natur offenbart hätte, damit sie aus ihr den Heilbalsam nähmen, um euch von euren körperlichen Leiden zu heilen.
55. Mein Werk will euch weitere Horizonte zeigen, jenseits eures Planeten, mit jener unendlichen Zahl von Welten, die euch umgeben – Horizonte, die kein Ende haben, die euch den Weg zur Ewigkeit weisen, die euch gehört. (311, 13 – 14)

56. Meine geistige Lehre hat verschiedene Ziele oder Aufgaben: eine ist jene, den Geist in seiner Verbannung zu trösten und ihr begreiflich zu machen, dass der Gott, der sie schuf, sie ewig in seinem Reich des Friedens erwartet. Eine andere ist, sie wissen zu lassen, über wie viele Gaben und Fähigkeiten sie verfügen kann, um ihre Rettung und ihre Erhebung oder Vervollkommnung zu erreichen.

57. Dies Wort bringt die Botschaft der Vergeistigung, die den Menschen die Augen öffnet, damit sie die Wirklichkeit von Angesicht schauen, die sie nur in dem, was sie sehen, in dem, was sie berühren, oder in dem, was sie mit ihrer menschlichen Wissenschaft beweisen, zu finden glauben, ohne sich bewusst zu werden, dass sie dabei das Vergängliche “Realität” nennen, und das Ewige, wo die wahre Realität existiert, verkennen und leugnen.
58. Lasst diese Botschaft von Nation zu Nation, von Haus zu Haus gehen und ihre Saat des Lichtes, des Trostes und des Friedens hinterlassen, damit die Menschen einige Augenblicke innehalten und ihrem Geist eine Ruhepause gönnen, die unerlässlich ist, damit er sich besinnt und sich erinnert, dass jeder Augenblick der seiner Rückkehr zur geistigen Welt sein kann, und dass von seinen Werken und seiner Saat auf der Welt die Frucht abhängt, die er bei seiner Ankunft im geistigen Leben erntet. (322, 44 – 46).

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