lege ihr die Hände auf
- Hl. Ikone 'Acheiropoieta' (nicht von Menschenhand gemacht); Antlitz Christi -
Mk 5, 22 Da kam einer von den Vorstehern der Synagoge, mit Namen Jaïrus. Und als er Jesus sah, fiel er ihm zu Füßen
23 und
bat ihn sehr und sprach: Meine Tochter liegt in den letzten Zügen; komm
und lege ihr die Hände auf, dass sie gesund werde und lebe.
24 Und er ging hin mit ihm. Und es folgte ihm eine große Menge, und sie umdrängten ihn.
25 Und da war eine Frau, die hatte den Blutfluss seit zwölf Jahren
26 und
hatte viel erlitten von vielen Ärzten und all ihr Gut dafür aufgewandt;
und es hatte ihr nichts geholfen, sondern es war nur schlimmer
geworden.
27 Da sie von Jesus gehört hatte, kam sie in der Menge von hinten heran und berührte sein Gewand.
28 Denn sie sagte sich: Wenn ich nur seine Kleider berühre, so werde ich gesund.
29 Und sogleich versiegte die Quelle ihres Blutes, und sie spürte es am Leibe, dass sie von ihrer Plage geheilt war.
30 Und
Jesus spürte sogleich an sich selbst, dass eine Kraft von ihm
ausgegangen war, wandte sich um in der Menge und sprach: Wer hat meine
Kleider berührt?
31 Und seine Jünger sprachen zu ihm: Du siehst, dass dich die Menge umdrängt, und sprichst: Wer hat mich berührt?
32 Und er sah sich um nach der, die das getan hatte.
33 Die
Frau aber fürchtete sich und zitterte, denn sie wusste, was an ihr
geschehen war; sie kam und fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze
Wahrheit.
34 Er aber sprach zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dich gesund gemacht; geh hin in Frieden und sei gesund von deiner Plage!
35 Als
er noch redete, kamen Leute vom Vorsteher der Synagoge und sprachen:
Deine Tochter ist gestorben; was bemühst du weiter den Meister?
36 Jesus aber hörte nicht auf das, was da gesagt wurde, und sprach zu dem Vorsteher: Fürchte dich nicht, glaube nur!
37 Und er ließ niemanden mit sich gehen als Petrus und Jakobus und Johannes, den Bruder des Jakobus.
38 Und sie kamen in das Haus des Vorstehers, und er sah das Getümmel und wie sehr sie weinten und heulten.
39 Und er ging hinein und sprach zu ihnen: Was lärmt und weint ihr? Das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft.
40 Und
sie verlachten ihn. Er aber trieb sie alle hinaus und nahm mit sich den
Vater des Kindes und die Mutter und die bei ihm waren, und ging hinein,
wo das Kind lag,
41 und ergriff das Kind bei der Hand und sprach zu ihm: Talita kum! – das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf!
42 Und sogleich stand das Mädchen auf und ging umher; es war aber zwölf Jahre alt. Und sie entsetzten sich sogleich über die Maßen.
43 Und er gebot ihnen streng, dass es niemand wissen sollte, und sagte, sie sollten ihr zu essen geben.
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