Wenn ich euch nicht lieben würde ...










DAS DRITTE TESTAMENT Kapitel 5 – Offenbarungen Jesu Christi
Der Grund für die neue Gottesoffenbarung

Der Erlösungswille Gottes
So spricht der Herr…
1. Wenn es auf der Welt keine Unwissenheit gäbe, wenn kein Blut flösse, wenn es nicht Schmerz und Elend gäbe, wäre kein Grund vorhanden, dass mein Geist sich materialisiert, indem er sich euren Sinnen wahrnehmbar macht. Aber ihr braucht Mich. Ich weiß, dass nur meine Liebe euch in diesen Zeiten retten kann, und daher bin Ich gekommen.
2. Wenn Ich euch nicht lieben würde – was würde es schon bedeuten, dass ihr euch zugrunde richtet, und was bedeutete schon euer Schmerz? Doch Ich bin euer Vater – ein Vater, der den Schmerz des Kindes in sich fühlt, weil jedes Kind ein kleiner Teil von ihm ist. Darum gebe Ich euch in jedem meiner Worte und in jeder Inspiration das Licht der Wahrheit, das für den Geist das Leben bedeutet. (178, 79 – 80)

3. Hier bin Ich unter euch und poche an euer Herz. Meint ihr etwa, dass mein Friede vollkommen ist, wenn Ich euch in ständigen Feindschaften verstrickt sehe? Deshalb bin Ich als Großer Streiter gekommen, um gegen die Finsternis und das Böse zu kämpfen, und mit Mir sind gleichfalls die Geister des Guten gekommen, die Geistige Welt, um mein Werk zu vollenden. Wie lange wird dieser Kampf dauern? : Bis alle meine Kinder gerettet sind. Aber Ich habe nicht Schmerz mit Mir gebracht, Ich will euch nur durch Liebe umwandeln. 268, 31)
4. Mein Wort wird den Menschen wie in vergangenen Zeiten wiederum unbequem sein, doch werde Ich ihnen die Wahrheit sagen. Ohne jemanden bloßzustellen, nannte Ich den Heuchler einen Heuchler, den Ehebrecher einen Ehebrecher, und böse den Bösewicht. Die Wahrheit war entstellt worden, und es war notwendig, dass sie wieder erstrahlte, so wie jetzt, wo die Wahrheit verheimlicht worden ist, und deshalb muss sie erneut vor den Augen der Menschen ans Licht kommen. (142, 31 o.)

5. Nicht ein Mal, sondern mehrere Male und auf verschiedene Weise verkündete und verhieß Ich meinen Jüngern mein erneutes Kommen. Ich kündigte euch die Zeichen an, die mein Kommen anzeigen würden – Zeichen in der Natur, Ereignisse in der Menschheit, weltweite Kriege, die Sünde auf ihrem Höhepunkt. Damit die Welt nicht einem Irrtum erliege und Mich erneut als Mensch erwarte, ließ Ich sie wissen, dass Christus “auf der Wolke” käme, das heißt im Geiste.
6. Jene Verheißung wurde erfüllt. Hier ist der Meister im Geiste und spricht zur Welt. Hier ist der Herr des Friedens und des Reiches des Lichts, der eine unermesslich große Arche baut, in der die Menschen Zuflucht finden und sich retten können wie in der “Ersten Zeit”, als Noah die Arche baute, um den menschlichen Samen zu retten.(122, 52 – 53)

7. Die Art und Weise, in der Ich Mich in dieser Zeit offenbart habe, ist anders als die der “Zweiten Zeit”, doch meine Absicht ist die gleiche: Die Menschheit zu retten, sie aus jenem Wirbelsturm zu entfernen, dem sie auf ihrem Weg begegnet ist und dem sie nicht zu entrinnen vermochte.
8. Die Versuchung ist in all ihrer Macht entfesselt, und der Mensch ist wie ein kleines Kind gefallen und hat große Leiden erfahren. Er leert seinen Leidenskelch und ruft nach Mir in seiner tiefen Verwirrung, und der Vater ist bei ihm gewesen.
9. Noch sind in dem Kelch die Hefen übrig geblieben, doch Ich werde euch helfen, jene Schmerzen zu ertragen, welche die Folge eures Ungehorsams sind. Wohl euch, die ihr Mich hört, denn ihr werdet stark sein! Doch was wird mit den andern sein, wenn sie jenes große Leid trifft? Wird ihr Geist aus Mangel an Glauben zusammenbrechen? Das Gebet Israels *) muss ihnen Halt geben. (337, 38)
*) Dieser Name bezieht sich auf das neue Gottesvolk, das “Geistige Israel”, nicht auf die Bewohner des Staates Israel oder das jüdische Volk insgesamt (Näheres siehe Kap. 39)

10. Ich suche euch mit unendlicher Liebe. Ich habe in euren Geist so viel Anmut und so viele Gaben gelegt, dass Ich nicht bereit bin, auch nur ein einziges meiner Kinder zu verlieren. Ihr seid Teil meines Geistes, seid etwas von meinem Wesen – kann es falsch sein, dass Ich euch mit soviel Eifer und solcher Liebe suche?
11. Immer, wenn Ich herabkomme, um euch mein Wort zu geben, finde Ich “Letzte” unter den Scharen; es sind jene, die Mich in ihren Herzen am meisten fragen. Doch Ich bin ihnen zu Gefallen und antworte immer auf ihre Fragen.
12. Heute fragen Mich die zuletzt Gekommenen, was der Zweck meiner Wiederkunft ist, worauf Ich antworte, dass der Sinn der ist, den Menschen zu befähigen, durch sich selbst *) zu seiner ursprünglichen Reinheit zurückzukehren. (287, 19 – 20)
*) meint: Unter Anwendung der Göttlichen Lehre, welche im Gewissen hinterlegt ist und durch das Wort Gottes gestärkt wird. NICHT gemeint ist: Der Mensch schafft seine Erlösung im Alleingang.

Die Beseitigung von Irrtümern und veräußerlichten Kultformen
13. Die “Dritte Zeit” ist für die Menschheit voll und ganz angebrochen. Es sind etwa 2000 Jahre vergangen, seit Ich euch mein Wort gegeben habe; doch jene Lehre ist trotz der verstrichenen Zeit noch nicht von der ganzen Menschheit erkannt worden, weil Ich nicht von all meinen Kindern geliebt werde. Dennoch bringen Mir alle Verehrung entgegen, alle suchen einen einzigen Göttlichen Geist, welcher der meine ist. Doch Ich sehe keine Einigkeit unter den Menschen, Ich sehe unter ihnen nicht denselben Glauben, dieselbe Erhebung und Erkenntnis, und daher komme Ich als Heiliger Geist, um sie in Mir zu vereinen, um sie mit meiner Lehre der Wahrheit zu vervollkommnen, mit meinem unwandelbaren Worte, mit meinem Gesetz der Liebe und Gerechtigkeit. (316, 4)

14. Die Trübung des Verstandes, der Mangel an Glauben, die Unkenntnis der Wahrheit sind Finsternis für den Geist, und darum befindet sich die Menschheit heute auf einem Irrweg. Wie haben sich jene Menschen vermehrt, die dahinleben, ohne zu wissen oder wissen zu wollen, wohin sie gehen!
15. Ich wusste, dass für die Menschen eine solche Zeit kommen würde, voller Schmerz, Verwirrung, Unsicherheit und Misstrauen. Ich versprach, euch aus dieser Finsternis zu retten, und hier bin Ich: Ich bin der Geist der Wahrheit. Weshalb wollt ihr Mich erneut als Mensch? Erinnert ihr euch nicht, dass Ich als Mensch starb und euch sagte, dass Ich euch in meinem Reiche erwarten würde? Damit machte Ich euch begreiflich, dass der Geist ewig ist, unsterblich. (99, 7 – 8)

16. Mein Wort in dieser Zeit erinnert euch an das Vergangene, offenbart euch die Geheimnisse und kündigt euch das Kommende an. Es wird alles richtig stellen, was die Menschen verbogen und entkräftet haben; denn Ich als Hüter der Wahrheit komme mit dem Schwert meines Eifers und meiner Gerechtigkeit, um alles Falsche niederzureißen, um die Heuchelei und die Lüge zu zerschlagen, um erneut die Händler aus dem Tempel der Wahrheit zu verjagen.
17. Begreift, dass ihr die Wahrheit nicht in Büchern, Ratschlägen oder Geboten von Menschen zu suchen braucht, euren geistigen Aufstieg zu erlangen.
18. Ihr alle müsst gerettet werden, Ich entdecke nicht einen, der bereits auf festem Boden steht. Ihr seid Schiffbrüchige inmitten einer Sturmesnacht, in der jeder um sein eigenes Leben ringt, ohne an seinen Nächsten zu denken, weil sein Leben in Gefahr ist.

19. Doch wahrlich, Ich sage euch, Ich bin euer einziger Retter, der ein weiteres Mal auf der Suche nach denen herbeikommt, die sich verirrt haben, weil sie sich von der Schifffahrtsroute entfernt haben, welche das Gesetz ist. Ich erhelle euren Weg, damit ihr an Land kommt, zu jenem gesegneten Land, das euch erwartet, weil es in seinem Schoße unendliche Schätze für den Geist birgt. (252, 37 – 40)
20. So, wie man den Göttlichen Weisungen einst falsche Deutungen gegeben hat, ebenso wurde meine Lehre in dieser Zeit verfälscht; und so wurde es notwendig, dass der Meister erneut kam, um euch zu helfen, euch von euren Irrtümern frei zu machen, da es von sich aus nur sehr wenige schaffen, sich aus ihren Verirrungen zu befreien.

21. Zwar versprach Ich euch schon damals, dass Ich wiederkommen würde; doch muss Ich euch auch dies sagen, dass Ich es tat, weil Ich wusste, dass eine Zeit kommen würde, in der die Menschheit in der Überzeugung, auf dem Wege meiner Lehren zu wandeln, sehr weit von ihnen entfernt sein würde; und dies ist die Zeit, für die Ich meine Wiederkunft ankündigte. (264, 35 – 36)
22. In der Zweiten Zeit wurde Christus – derselbe, der in diesem Augenblicke zu euch spricht – Mensch und wohnte auf Erden. Doch jetzt ist er im Geiste bei euch und erfüllt so ein Versprechen, das er der Menschheit gegeben hat: das Versprechen, in einer neuen Zeitepoche wiederzukommen, um euch den höchsten Trost und das Licht der Wahrheit zu bringen und dabei alles zu erhellen und zu erläutern, was den Menschen offenbart worden ist. (91, 33)

23. Die Menschheit ist orientierungslos, doch Ich bin gekommen, um sie durch das Licht des Heiligen Geistes zu führen, und damit sie mein Wort an seinem Sinngehalt erkennt.
24. Im Laufe der Zeit sind jene Schriften, die meine Jünger hinterließen, von den Menschen verändert worden, und darum gibt es Zwietracht unter den Konfessionen. Doch Ich werde alle meine Lehren erläutern, um die Menschheit in einem einzigen Licht und in einem einzigen Willen zu vereinigen. (361, 28 – 29)

25. Heute bricht für die Welt eine neue Etappe an, in der der Mensch größere Freiheit im Denken anstreben wird, in der er kämpfen wird, um die Ketten der Knechtschaft zu sprengen, die sein Geist mit sich geschleppt hat. Es ist die Zeit, in der ihr die Völker im Verlangen nach geistiger Nahrung und wahrem Licht die Schranken des Fanatismus überschreiten sehen werdet, und Ich sage euch, dass keiner der auch nur einen Augenblick das Glück erlebt, sich frei zu fühlen, um nachzudenken, zu forschen und zu handeln, jemals wieder freiwillig in sein Gefängnis zurückkehren wird. Denn nun haben seine Augen das Licht geschaut, und sein Geist war entzückt angesichts der Göttlichen Offenbarungen. (287, 51)

26. Ich wusste, dass die Menschen meine Lehre von Generation zu Generation immer mehr mystifizieren, mein Gesetz verändern und die Wahrheit verfälschen würden. Ich wusste, dass die Menschen meine Verheißung, zurückzukehren, vergessen würden, und dass sie sich nicht mehr als Brüder betrachten, sich gegenseitig mit den grausamsten, feigsten und unmenschlichsten Waffen töten würden.

27. Doch nun ist die Zeit und der verheißene Tag gekommen, und hier bin Ich. Verurteilt nicht die Art und Weise, die Ich gewählt habe, um Mich euch kundzutun; denn nicht die Welt hat Mich zu richten, sondern Ich bin es, der die Menschheit richtet, weil jetzt die Zeit ihres Gerichts ist.
28. Ich errichte ein Reich im Herzen der Menschen – kein irdisches Reich, wie viele es erwarten, sondern ein geistiges – dessen Macht der Liebe und der Gerechtigkeit entspringt und nicht den Mächten der Welt.

29. Ich sehe, dass manche erstaunt sind, Mich so sprechen zu hören; doch Ich frage euch: Warum wollt ihr Mich euch immer mit Seide, Gold und Edelsteinen bekleidet vorstellen? Warum wollt ihr zu allen Zeiten, dass mein Reich von dieser Welt ist, während Ich euch das Gegenteil offenbarte? (279, 61 – 64)

30. Ich habe euch bereits vorausgesagt, dass der Kampf heftig sein wird, denn jeder hält seine Religion für vollkommen und seine Art sie auszuüben für untadelig. Doch Ich sage euch, dass wenn es so wäre, Ich keinen Grund gehabt hätte, in dieser Zeit zu kommen und zu euch zu sprechen.
31. Ich gebe euch durch Inspiration eine zutiefst geistige Lehre, weil Ich sehe, dass das Heidentum in euren Kultformen regiert, und dass der schlechte Same des Fanatismus euch mit Unwissenheit und Hassgefühlen vergiftet hat.

32. Mein Schwert des Lichtes ist in meiner Rechten, Ich bin der Streiter und König, der alles Widersetzliche, alles bestehende Übel und alles Falsche zerstört. Wenn mein Kampf zu Ende ist, und die Herzen gelernt haben, sich zu vereinen, um zu beten und zu leben, wird der Blick eures Geistes Mich im unendlichen Licht und im ewigen Frieden entdecken. “Dies ist mein Reich”, werde Ich euch sagen, “und Ich bin euer König, denn dazu bin Ich da, und dazu habe Ich euch erschaffen: um zu herrschen.” (279, 72 – 74)




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