... die Erde lausche meinen Worten ...
Das Buch Deuteronomium, Kapitel 32 | ||||
Dtn 32,1 | Hört zu, ihr Himmel, ich will reden, / die Erde lausche meinen Worten. | |||
Dtn 32,2 | Meine Lehre wird strömen wie Regen, / meine Botschaft wird fallen wie Tau, / wie Regentropfen auf das Gras / und wie Tauperlen auf die Pflanzen. | |||
Dtn 32,3 | Ich will den Namen des Herrn verkünden. / Preist die Größe unseres Gottes! | |||
Dtn 32,4 | Er heißt: der Fels. Vollkommen ist, was er tut; / denn alle seine Wege sind recht. / Er ist ein unbeirrbar treuer Gott, / er ist gerecht und gerade. | |||
Dtn 32,5 | Ein falsches, verdrehtes Geschlecht fiel von ihm ab, / Verkrüppelte, die nicht mehr seine Söhne sind. | |||
Dtn 32,6 | Ist das euer Dank an den Herrn, / du dummes, verblendetes Volk? / Ist er nicht dein Vater, dein Schöpfer? / Hat er dich nicht geformt und hingestellt? | |||
Dtn 32,7 | Denk an die Tage der Vergangenheit, / lerne aus den Jahren der Geschichte! / Frag deinen Vater, er wird es dir erzählen, / frag die Alten, sie werden es dir sagen. | |||
Dtn 32,8 | Als der Höchste (der Götter) die Völker übergab, / als er die Menschheit aufteilte, / legte er die Gebiete der Völker / nach der Zahl der Götter fest; | |||
Dtn 32,9 | der Herr nahm sich sein Volk als Anteil, / Jakob wurde sein Erbland. | |||
Dtn 32,10 | Er fand ihn in der Steppe, / in der Wüste, wo wildes Getier heult. / Er hüllte ihn ein, gab auf ihn Acht / und hütete ihn wie seinen Augenstern, | |||
Dtn 32,11 | wie der Adler, der sein Nest beschützt / und über seinen Jungen schwebt, / der seine Schwingen ausbreitet, ein Junges ergreift / und es flügelschlagend davonträgt. | |||
Dtn 32,12 | Der Herr allein hat Jakob geleitet, / kein fremder Gott stand ihm zur Seite. |