Mein geliebtes Kind, ich weiß, dass du momentan das Gefühl hast, deine ganze Welt bricht zusammen. Es sind die vielen Kleinigkeiten, die einfach nicht mehr funktionieren und dann deine Liste an großen Gebetsanliegen, bei der sich offenbar gar nichts bewegt. Du spürst die Traurigkeit und Entmutigung, die sich wie ein dunkles Tuch über dich legt. Und obwohl du versuchst zu vertrauen, versuchst, meinen Verheißungen zu glauben, fühlst du dich im Moment einfach nur verlassen. Ich sehe deine Tränen, auch wenn du sie zu verbergen suchst. Ich sehe dein Herz. Ich sehe, wie sehr du dich bemühst, an mir dran zu bleiben. Ich sehe, wie groß dein Wunsch ist, mir zu vertrauen und mir zu glauben. Du zwingst dich dazu, stark zu sein. Du versuchst, für dein Umfeld ein Vorbild zu sein, trotz deiner Sorgen. Du bist manchmal ganz erschöpft von deinen Anstrengungen. Aber weißt du, ich brauche das gar nicht. Ich muss nicht erst einen Beweis deines Glaubens bekommen, um dir etwas Gutes zu tun. Du brauch